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Merkel will sich für schnelleren Netzausbau persönlich engagieren

05.06.2012

Bundeskanzlerin Angela Merkel fordert ein schnelleres Vorankommen beim Netzausbau, allerdings auch...

Bundeskanzlerin Angela Merkel fordert ein schnelleres Vorankommen beim schnelleres Vorankommen beim Netzausbau, allerdings auch eine stärkere Bürgerbeteiligung. „Da drängt die Zeit, denn wir stellen unsere Energieversorgung grundsätzlich um“, so Merkel. „Wir brauchen auch an ganz anderen Stellen Leitungen, als das früher der Fall war.“ Per Gesetz soll bis Ende des Jahres ein Masterplan für den bundesweiten Stromnetzausbau erstellt werden. Laut Wirtschaftsminister Philipp Rösler soll der Bund Trassenprojekte mit besonderer Priorität mit dem neuen Netzentwicklungsplan selbst in die Hand nehmen. „400 Kilometer Stromautobahnen sollen von der Bundesnetzagentur in Eigenregie geplant werden“, so Rösler. Die Deutsche Energie-Agentur geht von 4500 Kilometer Höchstspannungsleitungen aus, die nötig sind, um den Windstrom aus Norddeutschland in den Süden zu bekommen. Außerdem seien auf regionaler Verteilebene weitere, tausende Netzkilometer nötig. Viele Projekte befänden sich im Rückstand, so Merkel. Daher wolle sie sich bei der Bundesnetzagentur darüber informieren, „was gegebenenfalls politisch getan werden kann, um die Dinge zu beschleunigen und auch die Investoren stärken zu engagieren, die notwendigen Investitionen durchzuführen.“ Insbesondere für die großen Industriegebiete, welche größtenteils in Süddeutschland liegen, brauche man neue Übertragungsleitungen, um den Windstrom dorthin transportieren zu können. Zwar könne man stattdessen auch den Bau von vielen Windenergieanlagen im Süden erwägen, jedoch müsse man wissen, „dass der Wind einfach aus klimatischen und geografischen Gründen im Norden sehr viel besser weht und dass dadurch die Energieerzeugung auch billiger ist.“