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Rösler: Energiewende könnte sich zeitlich verzögern

21.07.2012

Nach den Aussagen des Umweltministers Peter Altmaier bezweifelt nun auch Wirtschaftsminister...

Nach den Aussagen des Umweltministers Peter Altmaier bezweifelt nun auch Wirtschaftsminister Philipp die rechtzeitige Realisierung der Energiewende. So müsse die Energieversorgung mit Augenmaß umgebaut werden. Zwar habe man sich klare Ziele gesetzt, jedoch müsse der Strom für Unternehmen und Verbaucher bezahlbar bleiben. Umweltminister Altmaier erklärte seine Zweifel an der Machbarkeit zur Senkung des Stromverbrauchs um zehn Prozent bis zum Jahr 2020. Nach der Fukushima-Katastrophe setzte die schwarz-gelbe Bundesregierung fortan auf erneuerbare Energien. Dabei geriet vor allem die Offshore-Windkraft als Hoffnungsträger in den Blickpunkt. Auch Windenergieanlagen auf dem Festland, sowie Photovoltaik und Biomasse sollen neben einem verbesserten Stromnetz die Energiewende ermöglichen.

Netzausbau und Offshore-Windenergie im Rückstand


Um den Windstrom aus dem Norden der Bundesrepublik, der dort in großen Mengen bereitgestellt werden kann, in den Süden leiten zu können, sind umfassende Umbaumaßnahmen in der momentanen Stromnetzinfrastuktur unumgänglich. Bislang sind jedoch nur wenige der angestrebten Leitungskilometer in die Tat umgesetzt worden. Nicht zuletzt durch bürokratische Hürden wurde der nötige Ausbau bislang erschwert. Auch der Netzanschluss der Offshore-Windenergieanlagen müsse durch klare Rahmenbedingungen ermöglicht werden, hieß es aus dem Bundesumweltministerium. Dies wolle man durch einen Offshore-Netzentwicklungsplan in Zukunft verbessern und damit die notwenige Sicherheit für Windparkinvestoren und Netzbetreiber gewährleisten.