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Wie kaum eine andere Branche ist die hiesige Windbranche abhängig vom Kurs der Politik. Insofern sind auch die jüngsten Wahlergebnisse mit entscheidend für die Zukunft der Windindustrie in Deutschland. Was bedeutet das Resultat der Bundestagswahl 2017 für den Ausbau der Windenergie? Dies erläutert Experte Klaus Övermöhle in wind-turbine.tv.
Die Wahlergebnisse stehen fest. Sowohl Union als auch SPD haben historisch schlechte Ergebnisse und starke Verluste eingefahren. Derweil zieht die AfD als drittstärkste Kraft erstmals in den Bundestag ein und die FDP feiert nach vier Jahren außerpalamentarischer Opposition ihr Comeback. Sowohl die Linkspartei als auch die Grünen konnten im Vergleich zu 2013 etwas mehr Stimmen hinzugewinnen. Die größere Vielfalt im Parlament hat jedoch auch ihre Tücken: Nachdem die SPD der Fortsetzung der Großen Koalition eine klare Absage erteilt hat, reicht es rechnerisch nun allenfalls für eine sogenannte Jamaika-Koalition – also einer Regierung aus Union, FDP und den Grünen.
Nach den Wahlen steht die Windbranche nun vor weiteren Herausforderungen und nach Einschätzung von Klaus Övermöhle "mit dem Rücken zur Wand". Nicht zuletzt deshalb, da die neu in den Bundestag eingezogenen Parteien AfD und FDP dem Ausbau der Windenergie ablehnend gegenüberstehen und zugleich knapp ein Viertel der Sitze beanspruchen. Vor der Wahl war allerdings schon auf der HUSUM Wind neben allgemein guter Stimmung zu spüren, dass die meisten Akteure die Zeichen der Zeit inzwischen erkannt haben: Ein „Weiter so“ wie bisher ist, unter anderem auch angesichts des immer stärker wachsenden Preisdrucks und den niedrigen Zuschlagspreisen in den kommenden Ausschreibungsrunden, gänzlich fehl am Platz. Erst recht, wenn man die jüngsten Wahlergebnisse betrachtet.
Mehr Informationen zu den Folgen der geänderten Machtverhältnisse sowie zu weiteren Themen erfahren Sie in der aktuellen „Övermöhle Marktinformation | Ausgabe 3 | 09.2017“, die Ihnen nachfolgend zum kostenpflichtigen Download zur Verfügung steht!
Themen
1.) Windbranche verliert bei der Bundestagswahl durch AfD und FDP weiter an politischer Unterstützung
2.) Persönliche Eindrücke von der HUSUM Wind2017 - Null-Cent-Gebote in Ausschreibungen zeichnen sich ab
3.) Neue EEG-Vergütungssätze für Windenergie ab 01. Januar 2018 - Vergütungsdegression von 2,4 % setzt sich quartalsweise fort
4.) AKTUELL: News aus der Windbranche
Preis: 25,00 €
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