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PPA–Newsflash November/Dezember 2022 – powered by ContextCrew Neue Energie

05.12.2022

Weiter sorgt die Ausgestaltung der Erlösabschöpfung im Zuge der Strompreisbremse für viel Gesprächsstoff in der Erneuerbare-Energien-Branche. Am 22. November legte das Bundeswirtschaftsministerium den Entwurf einer Formulierungshilfe vor, drei Tage später beschloss das Bundeskabinett den Entwurf in geänderter Form. Jetzt ist das Parlament am Zug.

Nachdem der BMWK-Entwurf bekannt wurde, meldete der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) mit Blick auf das Thema Power Purchase Agreements (PPA) immerhin Fortschritte. Eine Absicherung für Neuanlagen über PPAs solle demnach – anders als in vorherigen Modellen – weiterhin möglich sein, würde aber für Anlagen mit niedrigen Zuschlägen zu tief gedeckelt werden, teilte der Verband mit. „Durch die Deckelung knapp über dem anzulegenden Wert bei neuen Anlagen besteht die Gefahr, dass Projekte für die Laufzeit der Maßnahmen verzögert werden.“ Solche Eingriffe in PPA-Vertragsgestaltungen seien für den gerade aufwachsenden PPA-Markt kontraproduktiv.

Für das PPA, das die EnBW und die Salzgitter Flachstahl GmbH jetzt abgeschlossen haben, sind die Regelungen der Strompreisbremse wohl kaum von größerer Bedeutung. Bis die Stromlieferungen des Offshore-Windparks He Dreiht voraussichtlich Ende 2025 starten können, ist die befristete Erlösabschöpfung Vergangenheit. Für die EnBW ist Salzgitter nach Fraport und Evonik der dritte Abnehmer für PPA-Strom aus dem 900-MW-Offshore Windpark. Die finale Investitionsentscheidung über den Bau des Windparks will der Karlsruher Konzern im kommenden Jahr treffen.

Mehr zum Megatrend PPA bietet das PPA-Dossier von ContextCrew Neue Energie unter www.contextcrew.de/ppa/.