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Auch Frankreich setzt künftig auf Offshore-Windkraft

18.01.2012

Frankreich plant, seinen Rückstand in Sachen Offshore-Windkraft mit großen Investitionen wieder...

Frankreich plant, seinen Rückstand in Sachen Offshore-Windkraft mit großen Investitionen wieder wettzumachen. Dafür sollen bis ins Jahr 2016 mit Investitionssummen von mehr als 10 Milliarden Euro fünf Windparks vor den Küsten der Bretagne und der Normandie entstehen. Die Gesamtleistung der Windparks liegt dabei bei drei Gigawatt. Weitere drei Gigawatt sollen bis 2020 hinzukommen. Paris demonstriert damit seinen Willen, die „enorme Abhängigkeit vom Atomstrom“ zu reduzieren. Rund drei Viertel der französischen Energie stammt aus Kernkraftwerken. Neue Sicherheitsauflagen erhöhen die Kosten für diese Technik immer mehr, sodass künftig ein Umdenken erforderlich sei. Frankreich verfüge zwar über die zweitbesten Windverhältnisse in Europa, dennoch stockt der Ausbau der Windkraft deutlich. Großbritannien führt mit einer installierten Offshore-Leistung von derzeit 1,5 GW, bis 2020 streben die Briten gar 18 Gigawatt an. Deutschland plant bis dahin 10 Gigawatt am Netz zu haben. Deutsche Hersteller von Offshore-Windkraftanlagen beschweren sich derweil über das Vergabeverfahren für das französische Großprojekt. So vermutet Nordex beispielsweise eine versteckte Bevorzugung von französischen Anlagenherstellern. Nun will der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer prüfen lassen, ob diese Praxis gegen Auswahlkriterien des EU-Wettbewerbsrechts verstößt. Dies sei dennoch nur sehr schwer nachzuweisen.