technische due diligence von windenergieanlagen – sicherheit für nachhaltige investitionen stellen ...
Stellen wir uns folgendes Szenario vor:
Ein Investor erwirbt einen Windpark. In froher
Hoffnung wird der Windpark übernommen und betrieben. Doch nach einem halben
Jahr stellt der Investor fest: Die Erträge kommen nicht so wie geplant. Die
Anlagen stehen viel zu viel auf Grund von Schäden.
Was ist passiert?
Der Investor hat den Windpark gekauft, ohne
die tatsächlichen Risiken zu prüfen.
Eine Technische Due Diligence, oder auch TDD
genannt, hätte vor bösen Überraschungen geschützt. Sie schafft Transparenz,
minimiert Risiken und stärkt das Vertrauen aller Beteiligten – von Banken über
Versicherer bis hin zu Investoren. Gerade in einem dynamischen Markt wie der
Windenergie ist sie ein unverzichtbares Instrument für nachhaltige Entscheidungen.
Sie ist das Rückgrat jeder fundierten Investitionsentscheidung im
Windenergiesektor.
Was ist
eine Technische Due Diligence?
Eine technische Due Diligence (TDD) Diligence
ist eine umfassende Analyse aller technischen Aspekte eines
Windenergieprojekts. Sie beleuchtet die Anlage aus verschiedenen Blickwinkeln –
von der Planung über die Errichtung bis zum Betrieb. Ziel ist es, Risiken zu
identifizieren, die Leistungsfähigkeit zu bewerten und die langfristige
Wirtschaftlichkeit abzusichern.
Kurz gesagt: Experten checken, ob die Anlage
hält, was sie verspricht – von der Windprognose über die Technik bis zur
Wartungshistorie. Es geht um harte Fakten: Wie viel Strom wird wirklich
erzeugt? Ist die Turbine für den Standort geeignet? Gibt es versteckte Mängel?
🔍 Was
steckt hinter der technischen Due Diligence?
Die technische Due prüft die wesentlichen
technischen Risiken des Windpark Projekts.
Typische Prüfpunkte sind:
Dazu kann es individuell je nach Projekt
weitere Prüfpunkte geben.
📊 Die
Phasen einer Transaktion – welcher Umfang der Due Diligence ist sinnvoll
Eine Transaktion läuft immer in vier Phasen
ab.
In Phase I, dem Screening, werden neue
Projekte gesichtet. In der Screening Phase wird meist eine grobe
Projektbewertung durchgeführt, das kann eine interne Due Diligence sein um die
grobe Wirtschaftlichkeit zu bewerten. Als Ergebnis wird eine Absichtserklärung,
ein sogenanntes Letter of Intent (LOI) geschlossen. Dies erklärt das Interesse
an einem Erwerb.
In Phase II, der Pre-Evaluierung, wird die
Machbarkeit geprüft und eine erste Einschätzung der Projektidee gegeben. In
einer TDD wird hier eine Standortanalyse, das Windpotenzial, die Genehmigungsfähigkeit
und die grobe Wirtschaftlichkeit analysiert. Die Phase endet mit der Abgabe
eines nicht-bindenden Angebots (non-binding offer – NBO).
In Phase III, der vollumfänglichen Due
Diligence, erfolgt eine vollständige Prüfung aller technischen Merkmale.
Meistens erhält eine potenzielle Käuferin dann Exklusivität für die Prüfung.
Ziel dabei ist alle technischen Risiken zu erkennen und zu bewerten. Hier wird
meist in einem magischen Due Diligence Dreieck, bestehend aus technischer Due
Diligence, Financial Due Diligence und Rechtlicher Due Diligence geprüft. Als
Abschluss der Phase wird ein bindendes Angebot (Binding Offer – BO) abgegeben.
In Phase IV, der letzten Phase dem Signing
& Closing, wird der Kaufvertrag (SPA) unterschrieben und der Kauf
vollzogen. Im Rahmen der Due Diligence sollen die bisherigen Erkenntnisse
bestätigt oder letzte kurzfristige Anpassungen im Rahmen der Verhandlungen
vorgenommen werden.
Nach Ablauf der letzten Phase (Post-Closing)
wird der Windpark dann an das Asset Management des neuen Betreibers übergeben.
Ziel ist hierbei ein sicherer Übergang in den Betrieb.
⏳ Wann wird
typischerweise eine technischen Due Diligence gemacht?
Technische Due Diligence ist immer dann
gefragt, wenn Entscheidungen getroffen werden, die langfristige Auswirkungen
haben. Sie ist kein Luxus – sie ist Pflicht, wenn viel auf dem Spiel steht.
Typische Situationen, in denen sie
durchgeführt wird:
💡 Warum
das zählt:
Die Energiewende schreitet voran – und mit ihr
wächst das Interesse an Windenergieprojekten.
Investoren, Betreiber und Banken brauchen
Sicherheit. Eine fundierte Prüfung schafft Vertrauen – und schützt vor bösen
Überraschungen. Gerade bei Repowering oder Second-Hand-Anlagen ist sie
unverzichtbar.
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