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Die Ausgestaltung der Strompreisbremse mit ihrer Erlösabschöpfung hat so manche Irritation in der Erneuerbare-Energien-Branche erzeugt. Das, was der Bundestag letztlich im Dezember beschlossen hat, war nicht ganz so schlimm, wie es zwischenzeitlich auch mit Blick auf den PPA-Markt befürchtet wurde. Für größere Bestandsanlagen hat sich das Marktumfeld allerdings deutlich eingetrübt.
„Für neue ab dem 1. November 2022 abgeschlossene Verträge, die sich auf vor dem 1. November 2022 in Betrieb gegangene Anlagen beziehen, ist zu beachten, dass die Abschöpfung stets und unabhängig vom im Vermarktungsvertrag vereinbarten Preis auf Basis der Spotpreise bzw. des Monatsmarktwerts erfolgt“, hält der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) fest. „Das StromPBG hat damit die Konsequenz, dass ein Neuabschluss von klassischen PPA für bestehende Anlagen mit großen Risiken verbunden ist bzw. praktisch kaum möglich ist, solange die Erlösabschöpfung nach dem StromPBG gilt.“
Nachdem nun zumindest Klarheit über den regulatorischen Rahmen herrscht kommt der PPA-Markt allmählich wieder in Schwung. RWE meldete den Abschluss einer großen Zahl von PPAs mit Corporate-Kunden. Zudem haben die Essener mit der Frankfurter Mainova ein Utility-PPA vereinbart. Ein weiteres PPA im Bereich von Corporate-Kunden meldet Engie, das den Spezialchemie-Konzern an Standorten in Belgien und Deutschland mit Grünstrom beliefert.
Mehr zum Megatrend bietet das PPA-Dossier von ContextCrew Neue Energie unter www.contextcrew.de/ppa/.
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