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Rekorder machen Fledermaus-Lebensräume ausfindig

16.06.2012

Mit an Bäumen angebrachten Rekordern sollen die Ultraschall-Fledermauslaute in den Wäldern...

Mit an Bäumen angebrachten Rekordern sollen die Ultraschall-Fledermauslaute in den Wäldern Simonswalds, Gutachs und Waldkirchs aufgezeichnet werden. Hintergrund dieser Aktion ist die Standortsuche für Windenergieanlagen, heißt es aus der Stadtverwaltung Waldkirch. Im baden-württembergischen Windatlas sind im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft Simonswald, Gutach und Waldkirch bis zu 60 Gebiete als windhöffig ausgewiesen. Lediglich dort ist der Bau von Windenergieanlagen wirtschaftlich sinnvoll. Nun werden diese Bereiche näher unter die Lupe genommen. Mit den Rekorderdaten lasse sich feststellen, welche Fledermausarten in welchem Umfang und Häufigkeit in den potenziellen Windkraftgebieten unterwegs sind. Neben dem Fledermausvorkommen werden jedoch noch rund 39 andere Merkmale an möglichen Windenergiestandorten untersucht, zum Beispiel die Zugänglichkeit des Gebiets oder allgemeine wirtschaftliche Faktoren.

Untersuchungen schaffen Klarheit  


Die Montage der Rekorder fußt auf einem Beschluss der Verwaltungsgemeinschaft. So hatte der gemeinsame Ausschuss der Gemeinden Simonswald und Gutach und der Stadt Waldkirch im Januar die Fortschreibung des Flächennutzungsplans der Verwaltungsgemeinschaft für die Windkraft fortzuschreiben.  Dies geht auf die Vorgaben der baden-württembergischen Landesregierung zurück. Bis zum Jahr 2020 soll mindestens ein Zehntel des Stroms aus heimischer Windkraft gewonnen werden. Dieses Ziel könne man jedoch nur erreichen, wenn rund 1.200 neue Windräder in Baden-Württemberg aufgestellt werden. Die Rekorder-Aufzeichnungen sollen nun für Klarheit über die Nutzbarkeit der Gebiete sorgen. Nach einem Aufnahmezeitraum von einem halben Jahr werden die Geräte wieder von den Bäumen entfernt.