Die maritime Wirtschaft sieht mit dem Bau gigantischer Offshore-Windparks enormes ...
Durch den Atomausstieg steht der deutsche Energieversorger E.on unter finanziellem Druck. Für neue...
Durch den Atomausstieg steht der deutsche Energieversorger E.on unter finanziellem Druck. Für neue Kraftwerke sind nun schnellere Investitionen als geplant nötig. Vor allem die Windkraft steht für E.On im Vordergrund, um die von der Bundesregierung initiierte und angestrebte Energiewende umsetzen zu können. Windparks auf hoher See sollen einen erheblichen Beitrag zum Energiemix stellen. Die Realisierung solcher Offshore-Windparks sind jedoch mit Investitionskosten von mehreren Milliarden Euro verbunden. Um die Finanzierung der Hochsee-Windparks sicherstellen zu können, sucht der im DAX notierte Energiekonzern daher nach Investoren. Nach einem starken Gewinneinbruch kündigte E.On starke Kürzungen im personellen Bereich an. Als größter Stromerzeuger Deutschlands will das Unternehmen seine Stellung jedoch halten und in den nächsten fünf Jahren rund sieben Milliarden Euro in den Bau neuer stromproduzierender Anlagen investieren. Ein großer Teil des Investitionsvolumens soll in erneuerbare Energien fließen. Das Unternehmen sucht jedoch nach Investoren, um die Kapazitäten der Energieerzeugung effizienter ausbauen zu können. Ihnen wird der Erwerb von Minderheitsanteilen an den neuen Anlagen angeboten, während die Entscheidungshoheit durch Kapitalmehrheit bei E.On bleiben soll. Im Fokus stehen Pensionsfonds oder Rückversicherungen, die als mögliche Kapitalgeber fungieren könnten, die auch bereits jetzt an Stromnetzen beteiligt sind. Derlei Investitionen sind relativ risikoarm, versprechen jedoch höhere Renditen als konservative Geldanlagen, wie beispielsweise deutschen Staatsanleihen. Jedoch stockt der Ausbau der Offshorekapazitäten derzeit aufgrund mangelnder Netzanbindung. Plänen der Bundesregierung zufolge sollen bis 2030 rund 10.000 Windräder in Offshore-Windparks sauberen Strom liefern. Bislang sind allerdings gerade einmal 27 Anlagen installiert. Sowohl E.On als auch RWE beklagen die unzureichenden Netzwerkkapazitäten, die den Strom aus großen Offshore-Windparks ins Netz einspeisen sollen.
Die maritime Wirtschaft sieht mit dem Bau gigantischer Offshore-Windparks enormes ...
Der Energiekonzern E.on beginnt seine Investitionen in Offshore-Windenergieanlagen anzuzweifeln. ...
Angesichts des verstärkten Ausbaus der erneuerbaren Energien und der Abschaltung der ...