Fundamente für Offshore-Windpark „Riffgat“ fertiggestellt

Mit der pünktlichen Fertigstellung der Gründungsstrukturen für den Offshore-Windpark "Riffgat", etwa 15 Kilometer nordwestlich der Nordseeinsel Borkum, konnte ein großer Schritt in Richtung Installation der Hochsee-Windräder getätigt werden, deren Beginn im Frühjahr 2013 geplant ist. Zunächst wolle man sich um die Errichtung des Fundaments für das Umspannwerk und die Verkabelung innerhalb des Windparks kümmern, bevor es mit der sogenannten Topside-Installation der Anlagen und des Umspannwerks weitergehe, erklärte Wilfried Hube, Gesamtprojektleiter von EWE. Das Oldenburger Versorgungsunternehmen baut den Offshore-Windpark in Zusammenarbeit mit dem Windpark-Projektierer Enova. Seit dem ersten Rammschlag Mitte Juni sind rund 80 Bautage vergangen. Nach Angaben von EWE seien darin insgesamt 23.000 Tonnen Stahl verbaut worden.

Zunächst keine weiteren Offshore-Parks geplant

Bislang konnte EWE vielfältige Erfahrungen aus den Offshore-Projekten „alpha ventus“ und „Riffgat“ ziehen. Dieses Know-how bietet EWE über die Tochtergesellschaft EWE Offshore Service & Solutions nun auch Dritten an. Dies beinhaltet nicht nur die Beratung zu logistischen und technischen Fragen, sondern auch zum Umgang mit Behörden, Arbeitssicherheit und Umweltschutz. Damit will EWE die Investoren auch bei der Durchführung der Baumaßnahmen und Betriebsführung der Offshoreparks unterstützen. Eigene Projekte auf hoher See seien jedoch nicht geplant. Zunächst wolle man sich auf die erfolgreiche Realisierung des aktuellen Vorhabens "Riffgat" konzentrieren und das Dienstleistungsgeschäft weiter ausbauen, so der EWE-Vertrieb Geschäftsführer Jörg Buddenberg. Mit der ab Sommer 2013 geplanten Fertigstellung des Offshore-Windparks sollen jährlich rund 120.000 Haushalte mit Strom versorgt werden können.