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Netzausbau in Eigenregie

28.04.2012

Der Netzausbau in Deutschland stockt, was angesichts der eingeläuteten Energiewende ein großes...

Der Netzausbau in Deutschland stockt, was angesichts der eingeläuteten Energiewende ein großes Hindernis darstellt. Deshalb will die Windkraftbranche den Ausbau der Netze teilweise selbst in die Hand nehmen und damit auch die erneuerbaren Energien stärker fördern. So forderte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands Windenergie, die Bundesregierung am Rande der Hannover Messe auf, ein Finanzierungskonzept für den Bau von Einspeisenetzen zu entwickeln und die nötigen gesetzlichen Rahmenbedingungen zur rechtlichen Absicherung zu schaffen. Durch lokale Teilnetze könnte der erzeugte Strom aus Windparks oder einzelnen Windenergieanlagen gebündelt werden und Schnittstellen zu überregionalen Übertragungsnetzen bilden, so Albers. Die zu geringe Aufnahmekapazität bereits bestehender Verteilernetze lasse sich auf diese Weise vergleichsweise schnell ergänzen. Der BWE-Chef betonte zudem, dass eigene Einspeisenetze der Anlagenbetreiber einen Netzausbau beschleunigen und entsprechende Einsparpotenziale bieten, wie aus einer Studie der Beratungsfirma Ecofys hervorgeht, die vom BWE in Auftrag gegeben wurde. „Es gibt nichts Günstigeres, als solche Puffer zu bilden, in denen man das Netz ausbaut." Im Gegensatz zu großen Netzen müssten hierbei nämlich keine teuren Reservekapazitäten für eventuelle Ausfälle bereitgestellt werden. Der Verband empfiehlt dazu ein Finanzierungsmodell, ähnlich der bisherigen Netzentgelte, die Nutzer den Betreibern großer Netze zahlen.