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Windrad auf Holzturm

23.02.2012

Noch überlegen die Gemeinden im Hochschwarzwald gemeinsam, wo künftig Windenergieanlagen entstehen...

Noch überlegen die Gemeinden im Hochschwarzwald gemeinsam, wo künftig Windenergieanlagen entstehen sollen. Derweil plant man an einem einst genehmigten Standort in der Olpenhütte eine zweite Windkraftanlage. Auf einem Holzturm errichtet dann die Firma Timber Tower Anlage mit 100 Metern Nabenhöhe sowie einer Leistung von 1500 kW. Die nötigen Grundvoraussetzungen dazu schuf der Gemeinderat einstimmig. Das Projekt in der Olpenhütte habe mit aktuellen Engagements im Hochschwarzwald zur Windplanung nichts zu tun, so Bürgermeister Feser. Eine Fläche für zwei Windenergieanlagen mit bis zu 100 Metern Gesamthöhe sind im Flächennutzungsplan der Gemeinde im Bereich Olpenhütte ausgewiesen. Dort steht bereits eine Windmühle. Wolfgang Gampp erhielt seit Ende 2002 eine Baugenehmigung für eine zweite Anlage, für die er 2005 eine Verlängerung beantragte. Während die Gemeinde Lenzkirch diese befürwortete, wurde sie vom Landratsamt abgelehnt, da der das Regierungspräsidiun sowie der Regionalverband Südlicher Oberrhein keine immissionsschutzrechtliche Genehmigung mehr erteilten. Auch sah der Regionalverband Südlicher Oberrhein das Projekt auch nicht mehr in einem Vorranggebiet angesiedelt. Wolfgang Gampp zog schließlich gegen die Ablehnung vor das Verwaltungsgericht. Mit Erfolg. Nun kann im Bereich Olpenhütte eine zweite Anlage errichtet werden. Angesichts der Höhenbegrenzung von 100 Metern macht dies aus wirtschaftlicher Sicht jedoch wenig Sinn. Die Gemeinde erreichte nun per Antrag eine Befreiung von dieser Höhenregelung. Die von Wolfgang Gampp geplante Anlage kommt auf eine Gesamthöhe von 140 Metern, während modernste Windenergieanlagen Gesamthöhen von bis zu 200 Metern erreichen. Das Unternehmen Timber Tower hat sich auf Holztürme für Windenergieanlagen spezialisiert. Die Holzkonstruktion erhält dann eine Kunststoffverkleidung. Noch im Mai wolle die Firma mit dem Bau der Anlage beginnen.