Die europäische Offshore-Windenergiebranche boomt, doch Deutschland hinkt dieser Entwicklung nach...
Laut Angaben eines Presseberichts plant der deutsche Energieversorger E.ON massive Kostensenkungen...
Laut Angaben eines Presseberichts plant der deutsche Energieversorger E.ON massive Kostensenkungen im Bereich seiner Offshore-Windkraftprojekte durchzuführen. Mike Winkel, Chef der Erneuerbaren-Sparte E.ON Climate & Renewables erläuterte dazu, dass bis 2015 etwa 40 Prozent weniger Mittel für Hochseewindparks eingesetzt werden sollen.
Bereits jetzt sei ein Viertel des geplanten Sparumfangs erreicht worden, so Winkel. E.ON wolle jedoch keinesfalls sein Offshore-Engagement kappen, sondern vielmehr beim Bau der Windparks sparen sowie auf leistungsfähigere Anlagen setzen. Im Rahmen des Sparprogramms soll auch auf chinesische Zulieferer zurückgegriffen werden.
Der Spartenchef sieht eigenen Aussagen zufolge keinerlei Probleme darin, Turbinen der chinesischen Hersteller Sinovel oder Goldwind einzusetzen. Schließlich bewege man sich in Märkten ohne jegliche Subventionen. Im weltweiten Vergleich steht der Düsseldorfer Energiekonzern mit einer Offshore-Gesamtleistung von 467 MW als Offshore-Windparkbetreiber auf dem dritten Platz.
Noch steht die Fertigstellung eines größeren Windpark vor der deutschen Küste aus, um das Portfolio weiter zu vergrößern. Nun will E.ON Anfang 2013 mit dem Bau des deutschen Offshoreparks „Amrumbank West“ beginnen. Das Investitionsvolumen bis 2015, das in insgesamt vier Projekte auf hoher See fließt, beläuft sich auf rund drei Milliarden Euro.
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