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Einspeisevergütung für Solarstrom - Drastische Kürzungen

21.01.2012

Im Zuge der Schuldenkrise und der starken Nachfrage nach Photovoltaikanlagen erfolgt eine...

Im Zuge der Schuldenkrise und der starken Nachfrage nach Photovoltaikanlagen erfolgt eine Reduzierung der Einspeisevergütung für Solarstrom im Jahr 2012 um rund 30 Prozent. Dennoch erwarten die Solaranlagenhersteller einen weiteren Ausbau der Solartechnik. In den vergangenen zwei Jahren hat sich die Einspeisevergütung für Solaranlagen zur Stromerzeugung nahezu halbiert. So wird der Preis für eine Kilowattstunde Solarstrom zwischen 17,94 Cent und 23,43 Cent das Preisniveau von konventionellem Haushaltsstrom erreichen. Sollte der weitere Ausbau der Solarstromerzeugung wie geplant verlaufen, wird der hierzulande produzierte Solarstrom am Jahresende immerhin vier Prozent des Gesamtstrombedarfes abdecken. Die Effektivität der hohen Subventionen scheiden allerdings die Geister. Insofern ist den kommenden Jahren noch mit weiteren Reduzierungen der Einspeisevergütung zu rechnen. Jedoch ist die starke Nachfrage nach Photovoltaikanlagen nicht nur auf die Einspeisevergütung zurückzuführen. Der starke Preisverfall bei den Solarmodulen und auch die Eurokrise wecken bei den Verbrauchern das Bedürftnis nach Selbstversorgung - auch in puncto Energie. Da sich die meisten Solaranlagen in Privatbesitz befinden, wird der produzierte Strom in der Regel auch vor Ort verbraucht, womit ein langer Transport des Energie entfällt. Die fallenden Modulpreise machten den deutschen Herstellern zwar zu schaffen, jedoch können die Solaranlagen auch bei niedrigerer Einspeisevergütung gewinnbringend betrieben werden. Neben der Nachfrage im Inland erwarten die Hersteller von Solaranlagen auch eine höhere Nachfrage nach Photovoltaik auf dem ausländischen Markt.

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