Nach Daten des aktuell vorliegenden Windenergie-Barometer der Initiative Eurobserver der...
Anhand kürzlich veröffentlichter Statistikdaten konnte ein verlangsamtes Wachstum der...
Anhand kürzlich veröffentlichter Statistikdaten konnte ein verlangsamtes Wachstum der Windenergie-Industrie in China verzeichnet werden. Dies erhöhte zunehmend den Konkurrenzdruck unter den chinesischen Windenergieunternehmen, was auch einen Preisverfall für Turbineneinheiten verursachte.
Mit 17,6 Gigawatt ging die Zahl der neu installierten Leistungskapazität im Jahre 2011 um knapp sieben Prozent im Vorjahresvergleich zurück. Allein in der Inneren Mongolei wurden davon 3,7 Gigawatt installiert, mehr als ein Gigawatt Neuleistung gingen in die Regionen Liaoning, Hebei, Shandong, Ningxia und Heilongjiang. Die Gesamtleistung der chinesischen Windenergieanlagen lag per Ende 2011 bei 62,3 Gigawatt.
Der Turbinenhersteller Goldwind Science & Technology Co. Ltd. aus Xinjang hält derzeit einen Marktanteil von 20,4 Prozent, gefolgt von Sinovel Wind Group Co. und der Guodian United Power Technology. Der Jahresbericht von Goldwind wies allerdings einen Rückgang um 27 Prozent auf umgerechnet 1,5 Milliarden Euro aus, was auch die Dividendenausschüttung um 73,5 Prozent drückte.
Verantwortlich dafür sei ein Preisverfall bei den Turbineneinheiten, mit dem Goldwind rund 96 Prozent seines operativen Einkommens erwirtschaftet. In diesem Bereich liegen die Gewinnmargen Goldwinds bei
lediglich 15,5 Prozent. Dennoch meldet Goldwind-Manager Ma Jinru einen Fortschritt im internationalen Verkauf. “Unsere Leistungen auf den Märkten der USA und den wachsenden Märkten in den Schwellenländern sind besser als erwartet." so der Manager.
Bis 2015 soll laut Prognosen des Globalen Rats für Windenergie weltweit ein Volumen von 449 Gigawatt installiert sein, was einem jährlichen Wachstum von 18 Prozent entspricht. Die am schnellsten wachsenden Märkte werden in Asien, Nordamerika und Europa erwartet, das Zugpferd der Branche bleibt dann jedoch China.
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