Mit dem 31. Dezember dieses Jahres endet die Frist zur Einführung der bedarfsgesteuerten ...
Schauen wir uns die Klimaziele der Bundesregierung an, wird schnell klar: Der Wind hat weitaus größere Aufgaben, als bloß die Blätter im deutschen Wald zum Rauschen zu bringen. Schon jetzt wird sein enormes Potenzial ausgeschöpft auch zwischen Fichten, Eichen und Buchen ausgeschöpft.
Zweifelsohne sind lukrative Windenergie-Standorte bei Projektentwicklern begehrt. Auf der anderen Seite müssen gute Standorte jedoch erst einmal identifiziert werden. Wer als Waldbesitzer neben der klassischen Forstwirtschaft und Jagd noch eine weitere Einkommensquelle erschließen möchte, hat jedoch gute Chancen, seine Waldflächen an Windkraftprojektierer zu verpachten.
Nun ist ein Windenergie-Projekt mit allem Drumherum weitaus komplizierter, als eine Reihe Setzlinge zu pflanzen. Und wie aus jedem Setzling nicht zwangsläufig ein stattlicher Baum erwächst, müssen auch für Windkraftanlagen im Wald die richtigen Bedingungen herrschen, um die Potenziale der Technologie auszuschöpfen. Gleichzeitig gilt bei all dem aber auch, wertvolle Ökosysteme zu erhalten und Windenergie-Projekte mit ihnen in Einklang zu bringen. Kein kleiner Waldspaziergang also, dafür umso mehr eine Herausforderung mit vielen Facetten.
Vor allem in der Beschaffung sämtlicher Informationen und Erkenntnisse, die für ein Windenergie-Projekt auf forstwirtschaftlichen Flächen maßgeblich sind, wartet auf Waldbesitzer eine Menge Arbeit – zumindest auf konventionellem Wege.
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