Insgesamt 25 Anlagen verteilt auf drei Windparks in Schleswig-Holstein. Um einen nachhaltigen Betrieb der Turbinen nach der Inbetriebnahme 2028 ...
„In den nächsten fünf Jahren wollen wir unseren Jahresumsatz auf dann rund EUR 1,5 Mrd. erhöhen und eine Umsatzmarge von über 5 Prozent erwirtschaften“, so lautet die mittelfristige Zielvorgabe von Dr. Jürgen Zeschky (52), Vorstandsvorsitzender der Nordex SE. Im laufenden Jahr strebt die Gruppe einen Umsatz von bis zu EUR 1,1 Mrd. an. Sieben Monate nach seinem Amtsantritt präsentierte Zeschky zusammen mit seinen Vorstandskollegen die neue Unternehmensstrategie des Turbinenherstellers. Mit einer auf ausgewählte Kundengruppen und Marktsegmente fokussierten Vertriebsstrategie will Nordex in den nächsten Jahren leicht schneller wachsen als der Markt. Analysten von MAKE Consulting erwarten, dass sich der Absatz der Windindustrie mittelfristig um durchschnittlich 6% pro Jahr erhöhen wird.
Zu den Zielkunden des Herstellers sollen in Zukunft neben großen Energieversorgern wieder vermehrt kleinere Entwickler und mittelgroße Betreiber sowie Finanzinvestoren zählen. Letztere stehen vor allem im Mittelpunkt der Geschäftseinheit „Projektentwicklung“, die als Vertriebskanal nochmals stärker wachsen soll als das klassische Neugeschäft. Insbesondere für dieses Geschäft baut Nordex auch seine Kompetenz im Bereich „Turnkey-Management“ aus, um Windparks im größeren Umfang schlüsselfertig liefern zu können. Weiteres Wachstumspotenzial will das Unternehmen in der Geschäftseinheit „Service“ heben und das Angebot gezielt ausbauen. Vertriebsvorstand Lars Bondo Krogsgaard: „Gerade in diesem Bereich erzielen wir heute eine attraktive Umsatzmarge und können so einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung unserer Profitabilität leisten“.
Weitere wesentliche Initiativen sind die Stärkung der Bereiche Einkauf und Technik. So will Nordex seine Produktkosten im zweistelligen Prozentbereich senken. Hierbei sollen die Lieferanten auch eng in die Produktentwicklung eingebunden werden. Zeschky: „Im Engineering aber auch in der Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten muss es uns immer um eine intelligente Balance zwischen Kosten, Qualität und Effizienz gehen.“ Dabei setzt Nordex auf die Entwicklung von Windturbinen, die Strom zu Marktpreisen produzieren können und international mit fossilen Kraftwerken wettbewerbsfähig sind. „Die Nordex N117 war der Auftakt für unsere Produktinitiative. Diese Anlage hat wegen ihrer Effizienz im Binnenland durchschlagenden Erfolg. Jetzt müssen wir die Geschwindigkeit in der Produktentwicklung hoch halten“, so Zeschky.
Auch Finanzvorstand Bernard Schäferbarthold zeigte sich zuversichtlich: „Wir peilen in den kommenden Jahren einen neutralen Free Cashflow an“. Hintergrund hierfür sei das strikte Working Capital Management, das in den ersten Quartalen bereits Erfolge verzeichnet hat.
Im Rahmen der Neuausrichtung hat sich das Unternehmen entschieden, den Vorstand auf drei Personen zu konzentrieren. So wird das Ressort „Operations“ in Zukunft vom Vorstandsvorsitzenden Jürgen Zeschky verantwortet, der gleichzeitig einzelne Verwaltungsfunktionen an seinen Finanzvorstand übergeben hat.
Insgesamt 25 Anlagen verteilt auf drei Windparks in Schleswig-Holstein. Um einen nachhaltigen Betrieb der Turbinen nach der Inbetriebnahme 2028 ...
Windkraftanlagen erreichen nach zehn bis zwanzig Jahren Betriebszeit häufig den Punkt, an dem zentrale Bauteile an ihre Verschleißgrenzen stoßen. ...
Drei neue Windenergieanlagen vom Typ Nordex N149 mit einer Gesamthöhe von knapp 200 Metern und einer Gesamtleistung von 17,1 Megawatt ersetzen die ...
Mit dem Baubeginn des Windparks Pays d’Auge realisiert VSB Frankreich sein bislang größtes Projekt. Der Windpark umfasst sieben Anlagen des Typs ...