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Die Windenergie hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Der Ausbau der Windenergie-Kapazitäten stieg rasant, die Kosten fielen ähnlich schnell. Die Entwicklungen der letzten Monate haben noch drängender ein Umdenken in Sachen Energiegewinnung gefordert. Ist eine Investition oder Beteiligung in Windparks oder Windkraftanlagen eine sichere Geldanlage?
Ist Windkraft nur etwas für erfahrene Anleger?
Institutionelle Anleger wie Versicherungen und Banken profitieren seit langem vom Ausbau der erneuerbaren Energien. Doch auch Laien können in Windparks investieren. Vor einer Investition sollte jedoch das Angebot sorgfältig geprüft werden, um sicherzustellen, dass es zur eigenen Lebenssituation und Risikobereitschaft passt.
Kleinanleger können sich heute ebenfalls an Projekten beteiligen, oft schon ab einer Anlagesumme von 100 Euro. Es ist auch entscheidend, dass Betreiber und Finanzverwalter Erfahrung mit Windprojekten haben.
Es ist wichtig, den Anlagezeitraum, die Kostentransparenz und die Anbieterqualität zu berücksichtigen, um das Risiko-Rendite-Profil eines Windkraft-Investments zu bestimmen. Die Form der Geldanlage beeinflusst ebenfalls das Risiko-Rendite-Profil. Hier gibt es eine breite Auswahl an Anlageformen, von Aktien und Anleihen über geschlossene und offene Fonds bis hin zu Bürgerwindanlagen und anderen Formen des Crowdinvestings.
Welchen ökologischen Nutzen hat die Windkraft?
Windenergie ist eine erneuerbare Energiequelle, die keinen Einsatz von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Gas oder Erdöl erfordert. Bei der Erzeugung von Strom aus Wind entstehen kaum klimaschädliche Treibhausgase wie CO₂.
Allein in Deutschland konnten im Jahr 2019 durch die Windstromproduktion über 89 Mio. Tonnen Treibhausgase vermieden werden. Europa kann somit einen wachsenden Teil seines Energiebedarfs decken. Windräder deckten im Jahr 2021 bereits 15% (437 TWh) des Stromverbrauchs der 27 EU-Staaten und Großbritanniens ab. Um die Ziele zur Treibhausgasreduzierung der EU zu erreichen, ist jedoch ein forciertes Wachstum der Windenergie notwendig.
Durch eine Investition in Windkraft können Privatanleger den Klimaschutz aktiv unterstützen und von den Renditen profitieren. Der stetige Ausbau der Windkraftkapazitäten schafft einen attraktiven Markt für Interessenten an grünen Geldanlagen. Gleichzeitig sind die Investitionsvolumina für Windparks oft so groß, dass sich die Kosten für Planung, Vertrieb und Betrieb gut verteilen lassen und somit interessante Renditen ermöglichen.
Windanlagen gehören zu den Sachwert-Investitionen. Sie bleiben auch in Krisenzeiten stabil und wirken der Inflation entgegen. In Deutschland garantiert die staatliche Förderung für erneuerbare Energien (Einspeisevergütung) eine Abnahme des Stroms.
Wie hoch ist die Rendite bei einer Investition in Windenergie?
Anleger können auf verschiedene Weise an der Entwicklung der Windkraftbranche teilhaben, sei es durch Gewinnausschüttungen oder Zinsen. Jedes Angebot variiert in Faktoren wie Anlageform, Standort und Betreiber der Windenergieanlagen. Entsprechend unterschiedlich sind auch die prognostizierten Renditen.
Die jährliche Verzinsung von Windkraftbeteiligungen liegt oft zwischen 4 und 6%, manchmal sogar bis zu 9%. Allerdings sind pauschale Aussagen mit Vorsicht zu genießen. Die Kosten für Verwaltung und Betrieb (Gutachten, Prospekte, Wartung, Vertrieb) sind in der Regel bereits enthalten, aber im Einzelfall genau zu prüfen.
Die Sicherheit eines Windkraft-Investments hängt von mehreren Faktoren ab, jedoch spricht einiges dafür, dass es sich um eine vergleichsweise sichere Geldanlage handelt.
Allerdings ist mit einem Investment in Windanlagen auch ein Anlagerisiko verbunden, da Wind launisch ist. Obwohl Windaufkommen und zeitweilige Flauten in die Ertragsprognosen einkalkuliert werden, bleibt das Naturphänomen nicht exakt berechenbar. Längere windschwache Phasen können die Erträge schmälern. Bei den großen Projektpleiten Anfang der 2000er Jahre stützten sich die Projektierer auf Windprognosen aus den 1990er Jahren, in denen jedoch überdurchschnittlich viel Wind herrschte.
Solche Planungs- und Managementfehler passieren vor allem unerfahrenen Projektentwicklern, zum Beispiel wenn sie ihre Annahmen auf Windstärken stützen, die in anderen Höhen als die geplanten Windräder wehen. Die gesamte Branche hat aus den negativen Erfahrungen der 'windigen Anbieter' vergangener Jahre viel gelernt.
Ein Totalverlust ist jedoch nicht ausgeschlossen, wie bei allen Beteiligungen. Wenn beispielsweise wenig Wind zu großen Einnahmeverlusten führt, können Kreditzinsen nicht mehr an die Banken gezahlt werden und es droht die Insolvenz des Projekts.
Fazit:
Die Investition in Windkraft als nachhaltige Geldanlage bietet Chancen und Risiken. Der Ausbau der Windenergiekapazitäten ist in den letzten Jahren rasant gestiegen, und die ökologischen Vorteile sind bedeutend. Privatanleger können von Renditen zwischen 4 und 6% profitieren, sollten jedoch das Anlagerisiko im Auge behalten, da das Windaufkommen unvorhersehbar sein kann.
Bedeutung von Online Marktplätzen:
Die Bedeutung von Online-Marktplätzen wie z.B www.wind-turbine.com als globale Plattform für Windpark-Investitionen nimmt zu. Diese Plattformen bieten Transparenz und Vergleichbarkeit von Angeboten und unterstützen Investoren bei der Auswahl geeigneter Projekte.
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