tüv nord bestätigt qualität des neuen verfahrens zur blitzschutzmessung an windenergieanlagen ...
Drohneninspektion ab Mai 2022 deutschlandweit im Einsatz
Zusätzlich zu den Leistungen der konventionellen Inspektionsverfahren, die die neue Methode erfüllt, eröffnet das Drohnengestützte Verfahren der Rotorblattinspektion und Blitzschutzmessung eine völlig neue Ebene des Rotorblattmanagements.
Auf Basis der digitalen Messergebnisse der Blitzschutzmessung ist die punktgenaue Schadstellenidentifikation bei Blitzschutzleitungsdefekten möglich. Die vollständige Fotodokumentation der Rotorblätter macht es zudem möglich, die Ergebnisse der Prüfung für jeden cm² der Rotorblätter einzusehen. Hinzu kommt die hochauflösende Qualität der Bilder, welche ein stufenfreies Heranzoomen an Schadstellen möglich macht – Selbst feinste Haarrisse können erkannt und analysiert werden.
Ein weiterer Vorteil der digitalen Analyse: Festgestellte Schäden können zentimetergenau mit älteren Dokumentationen derselben Stelle am Rotorblatt verglichen werden, die Schadensfortschrittanalyse gestaltet sich so einfach wie nie zuvor. Einer detaillierten Flottenanalyse steht mithilfe der genannten Features sowie der Möglichkeit, Schadensarten und -orte auch über Anlagen- und Blatttypen hinweg miteinander zu vergleichen, nichts mehr im Wege. Es erübrigt sich fast zu erwähnen: Alle Inhalte, Analysen, Protokolle und Berichte sind online abrufbar und somit überall jederzeit verfügbar.
Safety first – Mit der Drohneninspektion zu mehr Arbeitssicherheit
Die Drohne nimmt den Technikern den gefährlichsten und arbeitsintensivsten Teil ihrer Arbeit ab und liefert die Grundlage für eine vollständige und systematische Analyse des Rotorblatt-Zustands. Die hochauflösende Kamera auf der Drohne erfasst die gesamte Oberfläche des Blattes und stellt so sicher, dass jeder Bereich genau inspiziert werden kann. Bei Blättern der neusten Generation mit 70 bis 80m Länge und 4-5 Meter Breite im Blattwurzelbereich ist dies für Seilkletterer oft eine große Herausforderung.
Perfekte Symbiose aus künstlicher Intelligenz und menschlicher Erfahrung
Um den Inspekteur in der Datenanalyse nicht zu überfordern wird er von einer Software unterstützt. Künstliche Intelligenz (KI) hilft dabei, Schadstellen auf Basis von Bilderkennungsalgorithmen genau zu identifizieren und schlägt sie dem Inspekteur als Analyseschwerpunkte vor. Dieser verschafft sich zunächst einen Gesamteindruck des Blattes und prüft dann alle potentiellen Schadstellen und bewertet ihren Schweregrad, wenn es sich um Schäden handelt.
Dabei legen wir großen Wert auf die Expertise unserer Inspekteure. Alle Bewertungen werden von erfahrenen Seilkletterern mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung in Rotorblattinspektionen und Schadstellenanalyse durchgeführt. Das Ergebnis der Rotorblattanalyse wird in den gewohnten Rotorblattinspektions-Protokollen von ENERTRAG Betrieb abgebildet.
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