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Baden-Württemberg: 400 neue Windenergieanlagen möglich

26.07.2012

Nach dem Willen der grün-roten Landesregierung soll der Windenergieanteil an der gesamten...

Nach dem Willen der grün-roten Landesregierung soll der Windenergieanteil an der gesamten Stromproduktion des Landes bis 2020 von aktuell einem auf zehn Prozent ausgebaut werden. Daher befinden sich die Kommunen landesweit auf der Suche nach geeigneten Windkraft-Standorten. Allerdings wird die Zeit immer knapper, denn gemäß Windenergieerlass werden die bereits ausgewiesenen Windkraftflächen in den Regionalplänen zum 1. Januar 2013 aufgehoben. Sollten die Kommunen bis dahin keine Vorranggebiete für neue Anlagen ausgewiesen haben, geht ihre Planungshoheit verloren und damit die Möglichkeit zur Steuerung der Installation neuer Windräder nach ihrer Vorstellung.

Gemeinsam auf Standortsuche


Die Städte und Gemeinden kooperieren zunehmend mit dem Verband Region Stuttgart, um am Ende die Planungshoheit zu behalten. Laut VRS-Chefplaner Thomas Kiwitt erleichtere dieses Vorgehen die Ausweisung von Vorranggebieten und erhöhe die Rechtssicherheit, während der Verfahrensaufwand schrumpfe. Zur Standortbestimmung werden einige Kriterien zugrunde gelegt. So muss eine durchschnittliche Windgeschwindigkeit von mindestens 5,3 Metern pro Sekunde vorherrschen. Ebenso darf keine erhebliche Beeinträchtigung des Landschaftsbildes gegeben sein. Abstände zu Wohnbebauungen, Überschneidungen mit regionalplanerischen Zielen sowie Vogel- und Landschaftsschutzgebieten werden ebenso berücksichtigt. Insgesamt kommt die VRS dabei auf 96 Vorranggebiete in der Region Stuttgart, vor allem in den Landkreisen Göppingen, Esslingen und im Rems-Murr-Kreis. Nach derzeitigen Stand wären damit bis zu 400 neue Windenergieanlagen möglich.