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Windenergieanlagen als Touristenattraktion

31.07.2012

Entgegen aller Proteste gegen die Windenergieanlagen auf dem Soonwaldkamm im Hunsrück sind die...

Entgegen aller Proteste gegen die Windenergieanlagen auf dem Soonwaldkamm im Hunsrück sind die Rotoren für den Tourismus-Experten Dr. Achim Schloemer eine ideale Attraktion für Wanderer. Der Geschäftsführer der Rheinland-Pfalz-Tourismus GmbH traf sich deshalb mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rheinböllen, Arno Imig und dem Oberbürgermeister Ellerns, Dietmar Tuldi sowie mit dem Forstamtsleiter Simmerns, Uwe Schikorr auf dem Hochsteinchen und im Ellerner Gemeindewald. Gemeinsam wollte man sich zu dieser Frage ein gemeinsames Bild machen. Schloemer kam nach einer Besichtigung der Zuwegung zu dem Schluss, dass eine Wanderung zum Hochsteinchenturm von der L 239 kommend eine sehr attraktive Wanderroute ergeben könnte und zudem ideal mit den Orten Ellern und Rheinböllen verbindbar sei. Da die Energiewende momentan in aller Munde sei, müsse man sie auch offen thematisieren können.

Natur und erneuerbare Energien als Thema


Entsprechend ausgestaltete Wanderwege und Anlagen auf dem Soonwald könnten laut Schloemer zahlreiche Wanderer anziehen, die nicht nur den Kontakt zur Natur, sondern auch zur Energieerzeugung als regenerativen Quellen suchen. Insbesondere die Windenergieanlage neben dem Hochsteinchenturm könnte als Blickfänger fungieren, denn an diesem Standort wird künftig eines der größten Onshore-Windräder stehen. In einer Sache waren sich jedoch sowohl der Forstamtsleister, die Kommunalpolitiker und Touristiker einig: den hohen Wert der eingesparten 88.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid, der durch die Anlagen ermöglicht wird. Zudem erzeugt der Windpark im Soonwald jährlich 200 Millionen Kilowattstunden - ausreichend für die Versorgung von 50.000 Haushalten. Vor dieser umweltpolitischen Leistung müsse man sich deshalb nicht verstecken.