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Japan legt Energieschwerpunkt auf Sonne und Wind

07.08.2012

In den vergangenen Tagen wurde auch eine japanische Energiewende eingeläutet. Der Inselstaat will...

In den vergangenen Tagen wurde auch eine japanische Energiewende eingeläutet. Der Inselstaat will die japanischen erneuerbaren Energien dank eines festen Abnahmepreises für Solarstrom stärker ausbauen. Noch Anfang Juli nahm die Tokioter Regierung zwei abgeschaltete Kernkraftwerke wieder in Betrieb, nun kündigte sie die weltweit höchsten Solar-Einspeisevergütungen an. Durch den am 01. Juli in Kraft getretenen Energieplan wird ein regelrechter Energie-Boom mit einem Investitionsvolumen von etwa 9,6 Milliarden US-Dollar erwartet, der Japan auf den zweiten Rang des weltweiten Solarmarktes befördert - nach China. Über einen Zeitraum von 20 Jahren sollen die Betreiber von Solaranlagen deshalb eine feste Einspeisevergütung in Höhe von umgerechnet 42 Cent erhalten.

Japanischer Windmarkt bietet enormes Potenzial


Noch ist Japan von 60 % von fossilen Brennstoffen abhängig, die 60 Prozent der benötigten Energie liefern. Etwa ein Drittel der Stromproduktion werden durch Kernenergie gedeckt. Eine äußerst kleine Rolle im japanischen Energiemix spielt indes die Windenergie mit knapp 3,5 TWh Strom, was lediglich 0,4 des jährlichen Stromverbrauchs entspricht. Daher plant die Green Power Investment Corp. einen forcierten Ausbau der Windenergie mit einem Investitionsvolumen von 18,4 Milliarden Yen in den Regionen Chibu, Kanto und Kansai. Dort sollen drei Onshore Windparks entstehen, die über eine gemeinsame Leistung von 30 Megawatt verfügen. Für die dezentrale Stromerzeugung setzt man in Japan ebenso auf Kleinwindkraft. Angesichts der attraktiven Einspeisetarife und idealer Rahmenbedingungen erwartet man auf dem japanischen Markt einen Boom.

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