Mit dem 31. Dezember dieses Jahres endet die Frist zur Einführung der bedarfsgesteuerten ...
Bei der Offshore-Windenergie wird die nächste Schallmauer durchbrochen: Als erster Windenergieanlagenhersteller weltweit bringt MHI Vestas eine Offshore-Windanlage mit 10 MW Generatorleistung auf den Markt. Bereits im kommenden Jahr sollen die ersten beiden Prototypen in einem bestehenden Offshore-Windpark zu Testzwecken installiert werden. Das erste kommerzielle Projekt ist für 2021 vorgesehen. „Wir haben auch schon einen ersten Kunden“, betonte Technik-Vorstand Torben Hvid Larsen während der diesjährigen WindEnergy-Messe in Hamburg.
Die neue 10-MW-Maschine ist eine Weiterentwicklung der V164-8.0 mit 8 MW Leistung, die erstmals vor zwei Jahren im britischen Projekt Burbo Banks ans Netz gegangen ist. „Wir haben für das Upscaling schon ein beachtenswertes Tempo vorgelegt“, sagte Larsen, „Wir wussten um die Ausbaumöglichkeiten unter der Gondel.“
In den zurückliegenden Monaten hatte MHI Vestas das 8-MW-Basismodell in mehreren Schritten auf eine Leistung von zunächst 8,4, dann 9 und zuletzt 9,5 MW ausgebaut. Die 9,5-MW-Variante wird erstmals im kommenden Jahr im Projekt Nordwester 2 vor der belgischen Küste zum Einsatz kommen. Interessante Ankündigung von Larsen: „Der Preis unserer neuen 10-MW-Anlagen wird unter dem der 9,5-MW-Variante liegen.“
Auch bei der neuen 10-MW-Anlage wird MHI Vestas auf einen Rotor von 164 Metern zurückgreifen. Wann es einen größeren Rotordurchmesser und vor allem eine leistungsstärkere Offshore-Windturbine von MHI Vestas geben wird, ließ Technikvorstand Larsen offen: „Das kontinuierliche Upscaling unserer Anlage ist für uns derzeit der wirtschaftlichere Weg.“ Eine komplett neue Plattform für eine Anlage in der Größenordnung zwischen 12 und 15 MW sei mit Entwicklungskosten in dreistelliger Millionenhöhe verbunden. Für seine in diesem Frühjahr angekündigte neue Offshore-Windturbine mit 12 MW Leistung und einem Rotordurchmesser von 212 Metern hatte der GE-Konzern die Entwicklungskosten auf 400 Mio. US-Dollar (rund 340 Mio. Euro) beziffert.
Dass es auch bei MHI Vestas in Zukunft eine weitaus größere Windturbine für den Einsatz im Meer geben wird, darüber wird nach Larsens Worten auch in der Firmenzentrale im jütländischen Aarhus nachgedacht: „Wann es die Anlage gibt, kann heute noch niemand von uns sagen“, sagte Larsen, der seit der Gründung von MHI Vestas im Jahr 2014 für den Windturbinenhersteller als Technik-Vorstand arbeitet.
Seit geraumer Zeit rätseln Branchenexperten, wann andere Hersteller wie Siemens Gamesa oder Senvion ihre neue Anlagen der 10 + m-MX-Generation ankündigen. Von dem Einsatz der Großwindanlagen versprechen sich Investoren eine weitere Kostensenkung für den auf See erzeugten Windstrom.
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