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LSV Lech-Stahl Veredelung ist Serienlieferant für den künftig größten Offshore-Windpark der Welt

19.07.2024

Eine echte Erfolgsstory: Aus unserem Schraubenstahl werden Befestigungselemente für den Windkraftanlagenbau gefertigt.

Die vielen Windkraftanlagen an der Nordseeküste zeigen es seit Jahren, die Energiewende ist im vollen Gange. Die LSV Lech-Stahl Veredelung erhielt in einer Projektausschreibung vor rund zwei Jahren den Zuschlag bei der Firma SCHAAF GmbH & Co. KG aus Erkelenz zur Belieferung mit Schraubenstahl. Die LSV steigert seitdem kontinuierlich die Marktanteile im Bereich Befestigungselemente im Windkraftanlagenbau.

Aus dem als Kurzstück ausgelieferten Werkstoff 33MnCrB5-2 werden beim Kunden Schraubenbolzen mit beidseitigem, metrischem Gewinde der Größen M48 bis M72 gefertigt, welche für die Verbindung der einzelnen Turmsegmente der Windkraftanlage eingesetzt werden. Genutzt werden diese Gewindebolzen beim Bau des nach Fertigstellung weltweit größten Offshore-Windparks in der Nordsee mit einer Gesamtfläche von ca. 1670 km² - aufgeteilt auf drei Bauabschnitte. Das Projekt ist auf die Errichtung von 277 Windkraftanlagen mit LSV-Bolzenmaterial ausgelegt. Jede einzelne Windkraftanlage ist beeindruckende 260 Meter hoch und jedes Rotorblatt misst 107 Meter Länge. Eine einzige Umdrehung der Rotorblätter kann ca. 2 Tage einen Haushalt mit sauberem Strom versorgen. Der gesamte Windpark hat das Potential, erneuerbare Energie für ca. 6 Mio. Haushalte in Großbritannien zur Verfügung zu stellen.  

Darüber hinaus wurde die LSV parallel zum vorgenannten Großprojekt für die Bolzenbelieferung eines weiteren Offshore-Windparks vor der US-amerikanischen Küste nominiert. Hier ist der Bau von weiteren ca. 65 Windkraftanlagen geplant.

Die Wärmebehandlung der Materialien erfolgt auf der induktiven Einzelstabvergütungsanlage am Hauptsitz Landsberg am Lech, die Blankstahl- und Kurzstückfertigung wird am Standort Oberndorf am Lech durchgeführt. Begünstigt wird die Freigabe als Lieferant für Windkraftanlagen durch die TPG-Zertifizierung (Transport and Power Generation), die die LSV seit Anfang 2023 für den Bereich Wärmebehandlung vorweisen kann.

Durch die Nominierung bei den Projektausschreibungen hat die LSV ihre Position als verlässlicher Partner der Windkraftindustrie weiter ausgebaut. Insbesondere der enge fachliche Austausch in Fragen der Werkstoffauswahl und die jahrelange Praxiserfahrung der LSV in der induktiven Wärmebehandlung waren Entscheidungskriterien für den Kunden. Hierbei kommt es darauf an, die perfekte Kombination aus Werkstoffwissen und technischer Präzision ins Feld zu führen.

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