Bis zu neun Turbinen mit einer Nabenhöhe von 175 Metern und einer Leistung von bis zu 65 MW will ...
Spezialdrohnen revolutionieren die Inspektion von Windenergieanlagen. Dieser Artikel beschreibt Problemstellungen und gibt konkrete Lösungs- und Handlungsempfehlungen.
Die Hauptprobleme bei der Wartung und Inspektion von Windkraftanlagen liegen in
den hohen Kosten und der Ineffizienz der traditionellen Methoden. Für die
umfassende Prüfung einer Windenergieanlage sind in der Regel zwei Teams
erforderlich: eines für die Maschinenprüfung und ein weiteres für die
Rotorblattinspektion. Diese Vorgehensweise ist nicht nur kostspielig, sondern
auch zeitintensiv. Darüber hinaus führen die herkömmlichen Methoden der
Blitzschutzprüfung oft zu ungenauen Ergebnissen. Schäden können nur schwer
lokalisiert werden, was die Effektivität der gesamten Wartungsarbeit in Frage
stellt. Dieses Missverhältnis von Kosten und Ergebnisqualität stellt für viele
Betreiber eine erhebliche Belastung dar.
Lösung:
Seit 2022 kommt
ein innovatives Blitzschutzverfahren zum Einsatz, das in Kooperation mit Sulzer
Schmid entwickelt wurde. Die Technologie ermöglicht es, die Oberfläche von
Rotorblättern jeglicher Größe in kürzester Zeit vollständig zu erfassen. Die
hochauflösende Bildgebung und das breite Erkennungsfeld sorgen für eine
signifikant höhere Erkennungsrate von Fehlern. Ein wesentlicher Vorteil dieses
Verfahrens ist die autonome Flugmuster der Drohnen, kombiniert mit einer
initialen, auf künstlicher Intelligenz basierenden Bildanalyse. Die finale
Auswertung der Fotografien erfolgt durch Rotorblattexperten, was eine smarte
Symbiose aus technologischer Innovation und menschlicher Expertise darstellt.
Enertrag Betrieb hat damit eine innovative
Lösung entwickelt, um diesen Herausforderungen zu begegnen: die 2in1 LPS
Inspection. Diese Methode vereint Rotorblattinspektion und Blitzschutzprüfung
in einem einzigen Vorgang, ohne dass Seilzugangstechniken benötigt werden. In
den letzten 12 Monaten wurden mit dieser Technologie erfolgreich über 350
Windenergieanlagen inspiziert.
Vorteile der 2in1 LPS Inspection
Die nächste Generation von Windkraftanlagen
erreicht neue Höhen und Dimensionen, mit Nabenhöhen weit über 150 Meter und
Rotordurchmessern bis zu 160 Meter. Traditionelle Inspektionsmethoden, wie die
Seilzugangstechnik, stoßen bei solchen Dimensionen an ihre Grenzen, sowohl aus
sicherheitstechnischen Gründen als auch hinsichtlich des hohen Aufwands.
Enertrag Betrieb setzt daher auf den Einsatz von Spezialdrohnen, die eine
effiziente und sichere Inspektion dieser gigantischen Anlagen ermöglichen. Die
Größe der Windkraftanlage oder die Länge der Rotorblätter spielen dank dieser
Technologie keine Rolle mehr.
Implementierung und Ergebnisse
Die Implementierung der 2in1 LPS Inspection
bei über 350 Windenergieanlagen hat gezeigt, dass diese Methode nicht nur
theoretische Vorteile bietet, sondern auch in der Praxis überzeugt. Die
Kombination aus Kosteneffizienz, Zeitersparnis und erhöhter Sicherheit macht
die 2in1 LPS Inspection zu einem wertvollen Werkzeug für Betreiber von
Windkraftanlagen.
Fazit und Ausblick
Mit der Einführung der 2in1 LPS Inspektion
und der Nutzung fortschrittlicher Technologien wie Spezialdrohnen und eines
neuen Blitzschutzverfahrens setzt Enertrag Betrieb neue Maßstäbe in der
Inspektion von Windkraftanlagen. Diese Innovationen ermöglichen nicht nur eine
effizientere und genauere Inspektion, sondern tragen auch dazu bei, die Kosten
zu senken und die Sicherheit und Langlebigkeit der Anlagen zu erhöhen. Die
Vorteile dieser Technologien sind ein klares Zeichen dafür, dass die
Windenergiebranche dank innovativer Lösungen wie der von Enertrag Betrieb
angebotenen 2in1 LPS Inspektion weiterhin effizient und nachhaltig wachsen
kann.
Im begleitenden Video wird die
Problemstellung ausführlich erläutert und die Funktionsweise sowie die Vorteile der 2in1 LPS Inspection.
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