Die Windenergie ist ein Wachstumsmarkt – und eine Säule der Energieversorgung. Umso wichtiger ist ...
Der Technologiekonzern SCHOTT hat zwei Corporate Power Purchase Agreements (cPPA) mit ENGIE abgeschlossen. Sie beginnen 2023 und laufen über drei Jahre. Das Gesamtvolumen beträgt 200 Gigawattstunden. Das erste cPPA umfasst sechs deutsche Solarparks, die zwischen 2017 und 2020 in Betrieb gegangen sind; das zweite betrifft einen Windpark, der Ende 2021 den Betrieb aufgenommen hat. Beiden Verträgen liegt ein innovatives und in Deutschland neues Modell zugrunde: SCHOTT erhält eine kontinuierliche grüne Stromlieferung (Baseloadstruktur) mit physischer Lieferung aus genau zugeordneten Anlagen und den entsprechenden Herkunftsnachweisen. „Mit der Kombination von Wind- und Solaranlagen haben wir eine qualitativ hochwertige Grünstromlösung gefunden, die genau auf die Bedürfnisse von SCHOTT zugeschnitten ist: eine angepasste Grünstromlieferung, die mit den hohen Klimaschutzzielen des Unternehmens mitgeht und zugleich eine Strompreisabsicherung in einem extrem volatilen Marktumfeld bietet. Auf Wunsch des Kunden haben wir zudem die regionale Komponente berücksichtigt und Wind- und Solarparks in der Region eingebunden, die den hohen Qualitätsansprüchen von SCHOTT entsprechen“, sagt Sarah Drevermann, Senior Originator bei ENGIE.
Eine weitere Neuheit: Die beiden cPPAs erfüllen die Kriterien des EKOenergy-Labels. Strom aus erneuerbaren Energien, der mit diesem weltweit anerkannten Non-Profit-Gütesiegel verkauft wird, erfüllt extra Nachhaltigkeitskriterien und finanziert zusätzliche Projekte zur Bekämpfung der Energiearmut. SCHOTT gehört zu den ersten Unternehmen hierzulande, die ein PPA mit EKOenergy-Label abgeschlossen haben.
Als einer der weltweit führenden Spezialglashersteller hat sich SCHOTT zum Ziel gesetzt, bis 2030 das erste klimaneutrale Unternehmen der Branche zu werden. Ein wichtiger Baustein auf diesem Weg ist die Nutzung von 100 Prozent erneuerbarem Strom und Wasserstoff für energieintensive Prozesse. „Mit PPAs wollen wir einen noch konkreteren Beitrag zur Energiewende leisten. Über das EKOenergy-Label stellen wir sicher, dass die Wind- und Photovoltaikanlagen, aus denen wir Strom beziehen, zusätzliche Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Sie liegen außerhalb wichtiger Vogel- und Biodiversitätsgebiete“, erklärt Thomas Hahn, Global Category Manager Energy im Einkauf bei SCHOTT.
ENGIE gehört zu den führenden Anbietern von PPAs weltweit und ist mit einem Volumen von über zwei Terrawattstunden einer der Top-drei-Portfolioeigentümer von Post-EEG-Anlagen.
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