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Zum dritten Mal in Folge wurde das Land Brandenburg als fortschrittlichstes Bundesland beim Ausbau...
Zum dritten Mal in Folge wurde das Land Brandenburg als fortschrittlichstes Bundesland beim Ausbau und der Nutzung erneuerbarer Energien mit dem „Leitstern“ ausgezeichnet. Die Bewertung der Erfolge im Bereich der Solar-, Wind- und anderen Energiequellen wurden nach 53 Kriterien vorgenommen.
Klaus Töpfer, ehemaliger Bundesumweltminister und heutiger Direktor des Potsdamer Instituts für Nachhaltigkeitsforschung IASS, versteht diese Auszeichnung als weiteren Ansporn für Brandenburg. So sei die Energiewende keinesfalls ein Kostenfaktor sondern eine Investition in den Aufbau der Infrastruktur, die der Zukunft der gesamten Bundesrepublik zugute komme.
Obwohl Brandenburg in der Kategorie „Wirtschaftsmotor“, die das Schaffen von Arbeitsplätzen bewertet, hinter Sachsen-Anhalt liegt, bezeichnet der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) die Auszeichnung als lupenreinen Hattrick. Insbesondere der planmäßige Ausbau, aber auch die Verknüpfung mit dem bestehenden Energiesystem konnte wesentlich zur Auszeichnung beitragen. Laut Platzeck habe man die Grundsäulen der Energieversorgung verinnerlicht.
So gehörten Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Akzeptanz dazu – der Transport der regional erzeugten Energie müsse jedoch verbessert werden. Dazu fehlen noch die Leitungen. Um die Kosten bundesweit gerecht verteilen zu können, müssen noch gesetzliche Änderungen vorgenommen werden, damit die Ausbaukosten nicht in Form von Netzgebühren auf Bürger und Unternehmen in der Region abgewälzt werden.
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