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„Seacloud" für schnelle Hilfe am Offshore-Unfallort

18.12.2012

Rettungshubschrauber können bei schweren Unfällen, wenn jede einzelne Sekunde zählt, die...

Rettungshubschrauber können bei schweren Unfällen, wenn jede einzelne Sekunde zählt, die entscheidende Hilfe sein. Für Patienten von den Ostfriesischen Inseln, die auf das Festland gebracht werden müssen, sind in Emden bislang zwei Hubschrauber im Einsatz. Nun gesellt sich ein weiterer Retter dazu, der als vollständiges, fliegendes Krankenzimmer die Versorgung und Behandlung Verletzter sicherstellen soll. Der Einsatzort für den Hubschrauber mit dem Namen „Seacloud“ sind die Offshore-Windkraftplattformen in der Nordsee. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 250 Kilometer pro Stunde kann im Ernstfall ein schnelles Transportmittel genutzt werden.  

Ein bestens ausgestatteter Retter

 
Für den Notfall ist „Seacloud" mit sämtlichem Equipment an Bord ausgestattet, so der Medizinische Leiter der Northern Helicopter, Herbert Janssen. Um an einem Unfall an Land zu fliegen, benötige ein Rettungshubschrauber rund zwölf Minuten. Auf einer Offshore-Anlage warte man hingegen bis zu 40 Minuten auf Hilfe – eine sehr lange Zeit im Ernstfall. Northern Helicopter aus Emden hat daher ein spezielles Hochsee-Rettungskonzept entwickelt. So wird ein Offshore-Arbeiter bereits im Vorfeld von Sanitätern untersucht. Die gesammelten Daten werden in der Rettungsleitstelle gespeicherrt. Im Notfall übernehmen die Kollegen auf der Offshore-Plattform die Erstversorgung, wobei sie in ständigem Kontakt mit der Rettungsleitstelle auf dem Festland stehen, bis der Helikopter eintrifft. Zur Besatzung des Rettungshubschraubers gehören ein Notarzt, ein Sanitäter und zwei Piloten, die rund um die Uhr auf Abruf bereit stehen.