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Veranstaltungsrückblick: E-world energy & water 2017 mit Ausstellerrekord

14.02.2017

Europas Leitmesse der Energiewirtschaft, die E-world energy & water glänzte auch in diesem Jahr mit neuen Bestwerten. Vom 7. bis 9. Februar 2017 präsentierten insgesamt 710  Aussteller – 60 mehr im Vorjahresvergleich – aus insgesamt 30 Nationen ihre Lösungen für die Zukunft der Energiebranche auf der Messe Essen. Auch wind-turbine.com war vor Ort dabei, um die Stimmungen und Trends einzufangen. 

Besucher auf der E-world energy 2017

Eine hochkarätige Messe für Entscheider

Der internationale Charakter der Leitmesse wurde nicht nur an der Ausstellerzahl deutlich. In diesem Jahr waren es rund 25.000 Fachbesucher aus 74 Nationen, die sich auf der E-world über die neuesten Entwicklungen informierten und viele neue Geschäftskontakte knüpften – ein Besucherplus von vier Prozent. Besonders interessant sei laut Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen die hochwertige Besucherstruktur. „77 Prozent der Fachbesucher sind Entscheider, vorwiegend von Energieversorgungsunternehmen, Dienstleistern Industrieunternehmen und Stadtwerken, und direkt an Einkäufen und Beschaffungen in ihren Unternehmen beteiligt.“ 

Dies kommt natürlich den Ausstellern zugute, welche nahezu ohne Ausnahme Bestnoten zur Qualität und Messeteilnahme vergaben. Die Themen der E-world energy & water waren klar von der Zukunft der nachhaltigen Energieversorgung bestimmt. Und wenn man als Besucher auf dieser Messe unterwegs ist, erhält man den Eindruck, sie beginne bereits jetzt. Die Ideen und Innovationen erstreckten sich hier unter anderem über die Bereiche E-Mobility, dezentrale Energieversorgung, intelligente Kraftwerke und natürlich Digitalisierung und Vernetzung. 

Frischer Wind durch Start Ups

Start Ups und junge Unternehmen stellten außerdem ihre Entwicklungen auf der Gemeinschaftsfläche „E-world“ Innovation vor, die von selbstlernenden Systemen zur Heizkörpersteuerung über energieautarke Wohnwagen bis hin zu Smart-Meter-Universalsteckern reichten. An die zukünftige Generation der Energiebranche richtete sich außerdem das erste Start-up Speed-Dating. Die E-world und das Innovationsnetzwerk energieloft gaben Firmengründern die Möglichkeit, ihr Konzept vor potenziellen Kapitalgebern, Investoren oder Kooperationspartnern zu präsentieren. 

Energy App Award

Besonders innovative, digitale Lösungen wurden erneut mit einem Preis, dem Energy App Award, prämiert. Als Gewinner ging hier das niederländische Startup Jedlix mit seiner „icarchesmart App“ hervor. Mit dieser App können Nutzer von Elektrofahrzeugen einen Zeitpunkt angeben, wann der Akku des Fahrzeugs wieder aufgeladen sein soll. In der „Jury Category” wurde die Smarthome-Lösung Smappee zum Sieger gekürt. Dank dieses Systems erhält der Nutzer nicht nur Transparenz über den Energieverbrauch sondern kann mithilfe zusätzlicher Zwischenstecker die verschiedenen Geräte im Haus zentral per App steuern.

Experteninformationen aus erster Hand

Einen besonderen Mehrwert bot auch das hochkarätige Rahmenprogramm der E-world energy & water 2017. Hier informierten zahlreiche Experten aus Industrie, Politik und Wissenschaft in 25 Konferenzen rund um internationale Marktentwicklungen, Vertrieb, Handel und Energierecht. Schon am Messevortag begann das Programm mit dem Führungstreffen Energie. Sprecher waren hier unter anderem Rainer Baake, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie; Hildegard Müller, Vorstand Netz & Infrastruktur innogy SE sowie Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Am ersten Messetag ging es mit dem 21. Fachkongress „Zukunftsenergien“ der EnergieAgentur.NRW weiter, auf welchem NRWs Ministerpräsidentin Hannelore Kraft die Bedeutung der Energiewende und des Klimaschutzes als Fortschrittsmotor für Deutschlands bevölkerungsreichstes Bundesland hervorhob. Die dritte Veranstaltung widmete sich im Anschluss Themen wie Chancen und Risiken eines Wärmenetzausbaus, den Zukunftsperspektiven für die Windenergienutzung oder Photovoltaik als Schlüsseltechnologie für die Energieerzeugung im urbanen Raum. 

Hannelore Kraft spricht auf der E-world 2017

Zahlreiche Botschafter, Generalkonsuln, Konsuln, Wirtschaftsattachés sowie mit Mitarbeiter von internationalen Vertretungen, Wirtschaftsförderungsgesellschaften und Außenhandelskammern informierten sich am Tag der Konsulate am ersten Messetag darüber, wie die Energiewende auf internationaler Ebene gestaltet werden kann. Das Teilnehmerfeld war äußerst vielfältig. So lagen Anmeldungen aus Afghanistan, Australien, China, Georgien, Jamaika, Japan, Kamerun, Ruanda, Serbien, Tansania und Ungarn vor.

Fazit: Die E-world energy & water 2017 war erneut ein voller Erfolg. Sowohl die Aussteller als auch Fachbesucher waren Umfragen zufolge höchst zufrieden mit der Leitmesse und lobten besonders das Angebot sowie auch die Präsenz der Marktführer. 93 Prozent von ihnen empfehlen die Messe weiter und wollen die nächste E-world wieder besuchen. Schon jetzt bekräftigen 95 Prozent der Aussteller, sich auch im nächsten Jahr an der hochkarätigen Veranstaltung beteiligen zu wollen, die dann vom 6. bis 8. Februar 2018 in der Messe Essen stattfindet. 

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