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Niedersachsens Umweltminister Birkner warnt vor ausufernden Kosten in der Energiewende

02.10.2012

Die niedersächsische Landesregierung betrachtet die Positionierung ihres Bundeslandes beim Ausbau...

Die niedersächsische Landesregierung betrachtet die Positionierung ihres Bundeslandes beim Ausbau der erneuerbaren Energien noch immer als bundesweit führend. Zudem sollen nach ihrem Willen bis 2020 regenerative Energiequellen den Landesstrombedarf zu etwa 90 Prozent decken. Allerdings warnte der niedersächsische Umweltminister Stefan Birkner vor Kosten, die im Rahmen der Energiewende aus dem Ruder laufen könnten und die Akzeptanz in der Bevölkerung gefährden. So sei die Kostenfrage nachhaltig im Griff zu behalten, da die Energiewende ansonsten schlichtweg scheitern würde. Sowohl für Privatverbraucher als auch für die Industrie müssten die Energiepreise bezahlbar bleiben.

Weitere Maßnahmen notwendig für erfolgreichen Atomausstieg


Über die drohende Anhebung der Erneuerbare Energien Umlage von 3,6 auf über 5 Cent pro Kilowattstunde zeigte sich Birkner ebenso besorgt. Dabei verwies der Umweltminister auch auf die Strompreisentwicklung seit dem Jahr 2000 bis heute, wonach Drei-Personen-Haushalte einen Preisanstieg von 13,94 auf 25,74 Cent pro Kilowattstunde verkraften müssten, ebenso wie die Industrie, statt 6,05 Cent wie im Jahr 2000 nun mit 13,87 Cent eine Verdoppelung schultert. Birkner zufolge sei Niedersachsen ein Schlüsselland für das Gelingen der Energiewende. Insgesamt 5.500 Windenergieanlagen mit einer installierten Gesamtleistung von 7.000 Megawatt seien in Niedersachsen bundesweit einzigartig. Durch Repowering und den Verzicht auf Höhenbegrenzungen könnte die Kapazität bis 2020 gar auf 14.000 Megawatt erhöht werden. Damit die Energiewende erfolgreich vollzogen werden könne, seien weitere Maßnahmen notwendig, zum Beispiel die Investition in die energetische Gebäudesanierung und die Errichtung neuer Gas- und Kohlekraftwerke.