Windenergie.Macher HUB - Werde Teil des digitalen Ökosystems!
wind-turbine.com
Suchauftrag
wind-turbineMatch
Mit uns finden Sie den passenden Anbieter!
Erstellen Sie eine Anfrage und wir vermitteln Ihnen kostenfrei relevante Anbieter.

ENBW für stärkeren Windkraft-Ausbau in Baden-Württemberg

20.03.2012

Der drittgrößte deutsche Energiekonzern ENBW aus Baden-Württemberg sieht im Ausbau der Windkraft in...

Der drittgrößte deutsche Energiekonzern ENBW aus Baden-Württemberg sieht im Ausbau der Windkraft in ihrem Stammland Profite auf sich zukommen. Obwohl ENBW derzeit lediglich 13 Anlagen im Südwesten betreibt, hat der größte Versorger im Land etwa 120 zusätzliche Standorte im Fokus. Während früher wesentlich mehr kritische Stimmen zur Windkraft laut wurden, erfahre die ENBW viel mehr Unterstützung vor Ort, erklärt der Geschäftsführer der ENBW Erneuerbare Energien, Dirk Güsewell. Dafür sei nicht zuletzt die neue Energiepolitik der grün-roten Landesregierung verantwortlich. In acht Jahren, so die grün-roten Planungen, sollen 10 Prozent des Landesstrombedarfs aus Windstrom gedeckt werden. Die ENBW Erneuerbare Energien habe sich bereits 20 Standorte gesichert, so Güsewell, ohne jedoch näher auf die Details eingehen zu wollen. Zu den effizientesten Windregionen gehören die Standorte im Schwarzwald, in der Hohenlohe sowie auf der Schwäbischen Alb. Die ENBW hat Ende Januar in Schopfloch die bisher höchste Windenergieanlage im Nordschwarzwald ans Netz gebracht, die über eine Nabenhöhe von 138 Metern und einer Nennleistung von zwei Megawatt verfügt. Güsewell bezeichnet Anlagen dieser Größenordnung als besonders gut an die typischen südwestlichen Windverhältnisse angepasst. Mit einem Ausbau-Boom in puncto Windenergie rechnet man in Baden-Württemberg jedoch erst in den Jahren um 2014 und 2015, da für den Bau der Anlagen ein planerischer Vorlauf von etwa zwei bis drei Jahren erforderlich ist. Güsewell bemängelt jedoch, dass die Anpassung der Netze nahezu doppelt so lange dauere. „Deshalb besteht die Gefahr, dass neue Standorte nicht von Anfang an nutzbar sind, weil die Netzanschlusskapazität fehlt." so der Geschäftsführer.